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Kevelaer ist kleiner Wallfahrtsort an der holländischen Grenze. Dort bin ich im Dezember 1960 geboren und

auch aufgewachsen. Daher stammt wohl auch meine tiefe Verbundenheit zu der vielfältigen Landschaft des Niederrheins und Holland.

Mein Großvater malte und zeichnete gerne und so bekam ich schon in früher Kindheit einen Einblick in die Welt der Kunst. Es fazinierte mich, wie er seine eigene Sicht der Dinge auf Papier brachte.

Als Jugendliche fertigte ich Bleistiftzeichnungen an, damals waren das meistens Pferde aber auch Blumen und Pflanzen. Inspiriert durch meinen Beruf als Gärtnerin.

Dann kamen Ehe und die Kinder erstmal in den Vordergrund, doch das Malen ließ mich nicht los. Als 1987 eine Kevelaer Künstlerin ein Seminar im Aquarell-Malen anbot, war ich dabei. Endlich konnte ich all die Bilder, die in mir schlummerten, aufs Papier bringen.

Zwei Jahre später gründete ich eine Künstlergemeinschaft, alles Aquarellmaler. Die ersten Ausstellungen waren von Erfolg gekrönt, was mich sehr ermutigt hat. Doch eines Tages stand eine Dame vor meiner Tür, lief durch meine Wohnung und kaufte 8 Bilder direkt von meiner Wand.

Der Preis war ihr egal. Ich habe sie ihr verkauft. Doch es machte mich überhaupt nicht glücklich.

Danach löste ich die Künstlergemeinschaft auf, machte keine Ausstellungen mehr, ich malte nur noch für mich.

 

Vor ein paar Jahren entdeckte ich das Malen auf Leinwände in Acryl. Man kann, wie im Aquarell, verschommen malen oder kräftig wie in Öl. Landschaften, Blumen, Tiere- alles.

Vor einiger Zeit überredete mich ein guter Freund und Gedichteschreiber, mit der Hilfe meiner Kinder, wieder zu einer Ausstellung. Und- es war ein Erfolg.

 

Mittlerweile male ich auch in Öl, inspiriert von Künstlern wie Igor Saharowv und auch Bob Ross. Doch Acryl ist mein Medium. Man findet meine Werke natürlich im Radius meiner Heimat aber auch in Düsseldorf und London, worauf ich sehr stolz bin.